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Die SpezialistInnen für angewandte Kinästhetik leisten einen Beitrag zu einem achtsamen und humanen Umgang mit Menschen unter Einbezug der zur Verfügung stehenden individuellen Ressourcen.

Die Berufsgruppe der SpezialistInnen für angewandte Kinästhetik zeichnet sich durch einen hohen ethischen Anspruch an den Umgang mit Menschen aus. In vielen Berufen des Gesundheits- und Sozialwesens ist die Unterstützung von KlientInnen über Berührung und gemeinsame Bewegung ein notwendiges Mittel und unumgänglich. Aus diesem Grund reicht es für einen humanen Umgang nicht aus, Pflegende oder Betreuende in verbalen oder nonverbalen Umgangsregeln zu schulen. Sie brauchen ebenso eine hohe Kompetenz, ihre direkten Interaktionen über Berührung und Bewegung mit KlientInnen achtsam und sensibel zu gestalten. Dadurch erfährt sich der unterstützte Mensch nicht als ein «defektes Ding», das z. B. herumgehoben wird, sondern als ein Individuum, das mit seinen Entwicklungsmöglichkeiten respektiert wird. Die SpezialistIn für angewandte Kinästhetik unterstützt MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen darin, die dazu notwendige Sensibilität, Achtsamkeit und Anpassungsfähigkeit zu entwickeln.